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Angesichts der wachsenden ökologischen Herausforderungen ist die Reduzierung von Abfall und insbesondere von Kunststoffabfällen zu einer Priorität geworden. Kunststoffverpackungen, wie Einwegflaschen und -becher, stehen seit langem im Mittelpunkt des Interesses an der Verschmutzung durch Kunststoffe. Ihr massiver Gebrauch und ihre kurze Lebensdauer haben dazu beigetragen, die Gesundheit einiger Ökosysteme an Land und im Meer zu gefährden.

Angesichts dieser Dringlichkeit haben die Regierungen einen proaktiven Ansatz gewählt, indem sie strenge Vorschriften zur schrittweisen Abschaffung von nicht-essentiellen Kunststoffverpackungen eingeführt haben. Im Jahr 2040 erreichen diese Regelungen eine neue Dimension und kündigen das schrittweise Ende aller Einweg-Kunststoffverpackungen an.

Insbesondere in Frankreich zielt das Gesetz gegen Verschwendung für eine Kreislaufwirtschaft (AGEC-Gesetz) ausdrücklich darauf ab, bis 2040 „weg von Einwegplastik“ zu kommen.
Quelle: https: //www.ecologie.gouv.fr/loi-anti-gaspillage-economie-circulaire

Für die Kunststoffindustrie stellt diese Regelung eine große Herausforderung, aber auch eine Chance zur Umgestaltung dar. Das allmähliche Ende der traditionellen Kunststoffverpackungen erfordert eine vollständige Überarbeitung der Design-, Produktions- und Vertriebsprozesse.

Die Kunststoffindustrie muss massiv in die Forschung und Entwicklung nachhaltiger alternativer Lösungen investieren. Dies wird eine weitere Entwicklung von Öko-Materialien ermöglichen, um die Anforderungen der Gesetzgebung zu erfüllen und gleichzeitig die Leistung und Funktionalität der Anwendungen zu erhalten:

  • Recycelte und wiederverwertbare Materialien
  • Biobasierte Materialien
  • Kompostierbare Materialien
  • Einrichtung von Verwertungswegen für Kunststoffe (Beispiel unseres Partners VALOMATEX hier)

Die umweltfreundliche Gestaltung (oder Ökodesign) von Verpackungen wird zu einer absoluten Priorität. Die Hersteller müssen Verpackungen entwerfen, die den Einsatz von Kunststoffen minimieren, das Recycling fördern und die Auswirkungen auf die Umwelt während ihres gesamten Lebenszyklus minimieren (LCA). Lesen Sie hierzu unseren Artikel über die Lebenszyklusanalyse eines Produkts.

Die Kunststoffindustrie muss sich für einen Übergang zu zirkulären Geschäftsmodellen einsetzen, die die Wiederverwendung, das Recycling und die Rückgewinnung von Verpackungen am Ende ihrer Lebensdauer fördern. Die Einrichtung effizienter Sammel-, Sortier- und Recyclingsysteme ist entscheidend, um die Nachhaltigkeit dieses Übergangs zu gewährleisten.

Die Einführung von Vorschriften zur Bekämpfung von Verschwendung auf nationaler und europäischer Ebene im Jahr 2040 ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einer kohlenstofffreien Wirtschaft. Für die Kunststoffindustrie stellen diese Vorschriften sowohl eine Herausforderung als auch eine Gelegenheit für einen tiefgreifenden Wandel dar. Durch Investitionen in Innovationen, die Einführung von umweltfreundlichen Designpraktiken und die Förderung des Übergangs zu zirkulären Geschäftsmodellen kann die Kunststoffindustrie eine Schlüsselrolle bei der Schaffung einer nachhaltigeren und widerstandsfähigeren Zukunft spielen.

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